Braucht es einen Business-Plan oder nicht? Mit dieser Frage
möchten wir uns in diesem Beitrag beschäftigen.
Oft kontaktieren uns, hauptsächlich junge Menschen, mit der
Frage, warum sie einen Business-Plan erstellen sollen. Viele Unternehmer
erachten das Erstellen eines detaillierten Plans als Zeitverschwendung. Wir
sehen das ein wenig anders, möchten aber gleichzeitig darauf hinweisen, dass
man sich in einem Businessplan auch verlieren kann.
Was bedeutet das Wort Businessplan eigentlich? Duden
definiert das Wort Businessplan wie folgt: Darstellung der Ziele und der
geplanten Verwirklichung eines unternehmerischen Projekts. Diese Beschreibung
sagt schon einiges. Wer eine vermeintlich gute Geschäftsidee hat, wird mit dem
Verfassen eines Businessplans zum Denken gezwungen. Ein Businessplan zeigt
Chancen und Risiken eines Vorhabens auf. Er motiviert, sich mit den
anzustrebenden Zielen, Mitteln und Ressourcen auseinanderzusetzen, um damit
eine klare Vorstellung über Umsetzung und Realisierung eines Projekts zu
finden. Folgende Fragen können mit einem Businessplan beantwortet werden:
- zwingt einem, sein Vorhaben korrekt und systematisch
durchzudenken
- führt zu einer strukturierter und effektiver Vorgehensweise
- zwingt einem Entscheide zu treffen
- zwingt einem zum kritischen Denken
- deckt Fehler und Wissenslücken auf
- zeigt einem auf, was alles benötig wird (Ressourcen)
- zeigt einem Schwachstellen und Risiken auf
- zeigt, ob ein Projekt überhaupt realisiert werden kann
- dient als effektives Kommunikationsmittel (innen wie aussen)
- zwingt einem fokussiert vorzugehen
- usw.
Wer also einen Businessplan erstellt, hinterfragt sein Vorhaben viel kritischer und Bewusster. Mit diesem Papier wird zusätzlich eine Diskussionsgrundlage erschaffen, welche hilft, das Projekt mit seinem Umfeld zu diskutieren. Weiter kann der Businessplan helfen an Kredite zu kommen.
In einem zweiten, folgenden Teil, werden wir diesen Bericht ergänzen. Es wird darum gehen, was alles in einen Businessplan gehört und was eben nicht.